Lisa am 09. February 2022
Wie waren die Wikinger wirklich? Erfahre die Wahrheit über das Leben und Wirken der Wikinger
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Wikinger erzählten ihre Geschichten, statt sie aufzuschreibenWie es in vielen Völkern damals üblich war, wurden die Geschichten und Legenden nicht einfach niedergeschrieben, sondern es war wichtig, dass diese von Generation zu Generation weitererzählt wurden. Das sorgte natürlich für eine Art Flüsterpost Phänomen, wir kennen das alle. Wenn man eine Geschichte nur erzählt, wird immer etwas dazu gedichtet oder aber auch wichtige Details weg gelassen. So kam es, dass viel dazu erfunden wurde und vor allem die Brutalität der Wikinger immer schlimmer dargestellt wurde. Sie waren bis auf ihre Raubzüge ganz normale Bauern, sie ernährten sich von ihrer Ernte, zogen ihre Kinder groß und hatten ihre Gemeinschaften.
Aber wie nannten sich die Wikinger denn selbst? Wie wir heute wissen, werden als „Wikinger“ die Reisenden bezeichnet. Die Skandinavier also, die per Schiff unterwegs waren und entweder einkauften, oder eben raubten. Sie selbst haben sich als „Ostmen“ bezeichnet oder auch als „Astmen“. Also Ostmänner. Es gab natürlich auch hochrangige Wikinger, die Paare waren. So ein „mächtiges Paar“ fand man im Jahr 2012 in Harup, Dänemark in einem Grab der Wikinger. Die beiden waren gemeinsam bestattet worden. Die Frau hielt einen Schlüssel in der Hand, was auf eine adlige Abstammung hindeutet und ihr Gemahl trug eine starke Axt bei sich, wie sie nur hohe Herren damals besaßen.
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