Schwache Kinder behielten die Wikinger nichtWer die Serie „Vikings“ gesehen hat, kann es sich schon denken: Wenn ein Kind mit einer Behinderung oder sehr schwach zur Welt kam, dann konnte man es nicht behalten. Den Wikingern war es wichtig, dass ihre Kinder stark und gesund waren. Wenn das nicht der Fall war, war für alle klar, dass es im Wald ausgesetzt wurde oder dem Meer „übergeben“ wurde. Das war kein Akt der Barbarei, sondern eher der Gnade. Sie hatten keine anderen Möglichkeiten und keine bösen Gedanken dabei. Es war einfach so.
Die Wikinger Geschichte findet sich in vielen Büchern, Filmen und Serien wieder und sicher hat sich auch J.R.R. Tolkien davon inspirieren lassen, als er seine Trilogie „Herr der Ringe“ geschrieben hatte. Das Universum dieser Geschichte trägt ja den Namen „Midgard“, was Mittelerde bedeutet. Auch die Art der Männer und ihr Wirken ähnelt dem der Nordmänner. Die Wikinger liefern ja auch bis heute so viel Stoff für gute Geschichten, kein Wunder, dass man immer wieder damit konfrontiert wird.