Es war auch jede Menge Geld in dem Schließfach

So hatte ihre Mutter also noch einige Jahre gelebt und sie hätte sie noch mal sehen und mit ihr reden können. Darüber war Anna natürlich am meisten traurig. Aber es war zu spät, daran konnte man nichts mehr ändern. Allerdings hatte sich Anna jetzt und hier mit ihrer Mutter aussöhnen können, sie hatte sie nicht einfach verlassen, sondern sie wollte eigentlich nur, dass es ihr besser ging. Das tröstete Anna und versöhnte sie wirklich mit ihrem Schicksal.

In den Schachteln im Schließfach befanden sich noch viele Bündel mit Geld. Es war wirklich viel Geld, welches Annas Mutter dort für sie bereitgelegt hatte. Anna sprach mit ihrem Mann darüber und beide waren sich einig, dass sie es nicht brauchten. Sie hatten sich selbst etwas aufgebaut und hatten eine gute Rente. Also würden sie das Geld lieber spenden. Und zwar an Einrichtungen, die sich um Frauen mit Depressionen kümmern. Aber es gab noch einen Brief im Schließfach. Dieser Brief enthielt wieder Koordinaten!

Das Grab ihrer Mutter

Thomas sah online nach, was sich hinter diesen Koordinaten verbarg und fand heraus, dass es sich hierbei um einen Friedhof handeln müsse. Also befand sich dort das Grab ihrer Mutter. Er fuhr mit seiner Frau dort hin. Es war früher Abend und der Friedhof war in ein schönes Licht der untergehenden Sonne getaucht. Sie suchten ein bisschen und fanden schließlich das Grab von Dorothy.

Anna setzte sich davor und redete im Stillen mit ihrer Mutter. Sie bedankte sich dafür, dass sie jetzt die Wahrheit wusste und das sie sich endlich mit ihr aussöhnen konnte. Auch für das Geld bedankte sie sich und teilte der Mutter im Inneren mit, für was sie es verwenden würde. Sie war sich sicher, dass ihre Mutter das richtig gut finden würde. Nach einer Weile stand Anna auf und fuhr mit ihrem Mann zurück nach Hause. Sie beide erwartete jetzt ein hoffentlich langer und harmonischer Lebensabend. Wir wünschen ihnen nur das Beste!