Die reiche Familie der Braut will den armen Vater des Bräutigams bloßstellen – Aber dieser hatte seine eigenen Pläne

Amalia und Nicolai

Lasst uns erst mal nachsehen, wie die beiden sich überhaupt kennengelernt hatten. Amalia und Nicolai trafen sich vor einer Weile und sie waren sofort ineinander verliebt. Für beide war eigentlich von Beginn an klar, dass sie zusammen gehören. Amalia liebte die leichte und vor allem auch sehr spontane Art von Nicolai und Nicolai liebte die liebe Art von Amalia.

 

Die beiden hatten viele gemeinsame Interessen. Sie reisten gerne und machten das in der ersten Zeit ihrer Beziehung auch so oft es eben ging. Sie verstanden sich super und es war für alle klar, dass diese beiden wohl nichts mehr trennen würde. Allerdings ist bei großem Glück auch immer ein Faktor dabei, der stört. Das kennt jeder und so war es auch bei Nicolai und Amalia.

Der Heiratsantrag

Als die beiden bereits drei Jahre eine sehr glückliche Beziehung geführt hatten, war es an Nicolai, die Beziehung auf die nächste Ebene zu heben. Er machte seiner geliebten Amalia einen zauberhaften Antrag und diese war einfach nur glücklich darüber. Darauf hatte sie gehofft, davon hatte sie die ganze Zeit geträumt. Nicolai war DER Mann fürs Leben.

 

Als Nicolai seinen Eltern von ihren Plänen erzählte, waren diese einfach nur glücklich. Alle mochten die liebe Art von Amalia und waren sich sicher, dass Nicolai hier genau die richtige Braut auserwählt hatte. Allerdings waren Amalias Eltern anders herum nicht begeistert. Ganz im Gegenteil. Nicolai stammte nicht aus „Gutem Hause“.

Die Familie von Amalia

Eigentlich sprach nichts gegen Nicolai. Die Familie konnte also gar nichts gegen ihn einwenden. Er arbeitete hart, hatte es keinesfalls auf das Geld von Amalias Eltern abgesehen. Er hatte eine hervorragende Ausbildung genossen und sein Benehmen war tadellos. Auch liebte er Amalia unendlich, was alleine ja schon Grund für den Segen der Eltern hätte sein müssen.

 

All das sahen die Eltern von Amalia wohl, aber sie wollten etwas Besseres für ihr Kind. Vor allem die Eltern, der Vater von Nicolai passte ihnen so gar nicht. Dieser war nur ein einfacher Hausmeister! Was sollten die anderen denken? Man konnte so etwas doch nicht der Welt präsentieren, als neue Familie? In ihren Köpfen hingen die Eltern wohl noch im Mittelalter fest...

Amalia stammt auf gutem Hause

Die Familie von Amalia war das Paradebeispiel für Amerikas „Großen Traum“. Der Großvater war damals nach Amerika eingewandert, hatte eine Firma eröffnet, die sehr schnell sehr bekannt wurde und noch heute im Besitz der Familie war. Sie hatten sich großen Reichtum erworben mit Markisen und anderen Gegenständen für den Garten und das Haus.

 

Der Großvater hatte es alleine geschafft, ein riesen Unternehmen aufzubauen und er war damit sehr reich geworden. Er hinterließ seinem Sohn also ein großes Unternehmen und viel Geld. Sie bewohnten ein riesiges Haus und waren nur mit den besten Kreisen befreundet. Das alles war also das Problem, was jetzt die Hochzeit von Amalia und Nicolai gefährdete, dessen Vater nichts dergleichen erreicht hatte.

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