Das Rätsel um Tim Taylor und das U-Boot, das mit 80 Leuten verschwand!
Laura am 08. November 2021
1. Im 2. Weltkrieg verschwanden U-Boote der NavyDer Krieg forderte schon immer seinen Tribut. So war es auch während des zweiten Weltkrieges, als die „Grayback“ nicht zurückkehrte. Im September 1943 startete sie und im März 1944 meldete man sie vermisst. Bis dorthin hatte sie viele Einsätze erfolgreich absolviert. Dieses U-Boot war natürlich nicht das einzige, welches verschwand.
Es wurden 52 weitere U-Boote als vermisst gemeldet und im Rahmen des Lost 52 Projektes nach ihnen gesucht. Allerdings erregte das Verschwinden der „Grayback“ besonderes Aufsehen. Keiner wusste, wo sie zuletzt war und so war die Suche nach ihr besonders schwer. Die Forscher des Lost Projektes mussten all ihr Wissen zusammentragen, um das Verschwinden des U-Bootes aufzuklären. Ein sehr schwieriges Unterfangen, da man nur wenige Fakten hatte.
2. Der letzte Funkkontakt zur GraybackMan recherchierte, dass der letzte Funk Kontakt zur Navy am 25.Februar 1944 stattgefunden hatte. Sie teilten den Kameraden mit, dass sie einen Tanker versenken könnten, der vor ihnen in Sicht war. Nach diesem Einsatz musste die Grayback wohl zum Stützpunkt zurück, um neue Munition zu besorgen. Das waren die wenigen Fakten, die man hatte.
Allerdings kam das U-Boot wohl nie am Stützpunkt an, sondern verschwand auf dem Weg dorthin. Aber was genau war passiert? Warum erreichte die Grayback ihr angestrebtes Ziel nicht mehr? Man wartete einige Zeit, aber nach 3 Wochen, als das U-Boot noch immer nicht angekommen war und sich auch nicht mehr gemeldet hatte, wurde es als vermisst gemeldet. Die Hoffnung war natürlich groß, dass sie wieder auftaucht. Immerhin waren 80 Mann an Bord.
3. Viele Fragen blieben ohne Antwort. Was geschah mit der Besatzung?Als das U-Boot auch nach vielen Wochen noch nicht wieder aufgetaucht war und kein Kontakt zu ihr hergestellt werden konnte, blieb der US-Navy leider nichts anderes übrig, als es aufzugeben. Man hatte es auf hoher See verloren, inkl. der 80 Mann an Bord. Aber was war geschehen? Es war ein Rätsel und sollte es erst mal bleiben.
Die Navy war besonders betrübt über diesen Verlust, da die Besatzung der Grayback eine der besten war. Sie hatten viele Gefechte gewonnen und so war ihr Verlust natürlich schwer. Aber was genau geschehen war, konnte man nur erahnen. Noch dazu war die Grayback eines der besten und sichersten U-Boote, welche zu dieser Zeit existiert hatten. Aber auch die beste Technik und die beste Besatzung hatte offensichtlich den Tod und das Verschwinden der ganzen Mannschaft nicht verhindern können.
4. Die Geschichte dieses U-BootesDie Firma, die am Bau der Grayback beteiligt war, war sehr beliebt und war für ihre hervorragende Bauweise bekannt. Die „Electric Boat Company“ hatte schon seit über 40 Jahren U-Boote für die Navy erbaut, sowohl für die USA als auch für die Briten. Sie bauten nicht nur die besten U-Boote, sie waren auch für den Einsatz des ersten U-Bootes überhaupt bekannt.
Zur Zeit des zweiten Weltkrieges baute die Firma über 75 U-Boote, darunter war die Grayback. Baugleich waren 12 weitere, 5 davon tauchten unversehrt nach dem Krieg wieder auf, 7 von ihnen wurden während der Gefechte vernichtet. Als der Krieg vorbei war, wurde keines der U-Boote, die von der Electric Boat Company erbaut waren mehr für Gefechte eingesetzt. Sie hatten nun andere Dienste zu erfüllen.
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