Das sind die 10 größten Kreaturen, die man aus dem Meer fangen konnte

Besonders früher, als noch viele Menschen zur See gefahren sind, um dort zu fischen, gab es die gruseligsten Geschichten von riesigen Ungeheuern, die ganze Schiffe in die Tiefe zogen und dafür sorgten, dass die Leute nicht mehr auftauchten. Es war die Rede von riesigen Seeschlangen und anderen seltsamen Tieren, vor denen man sich auf See hüten musste. Das meiste davon war natürlich Seemannsgarn.

 

Aber ein bisschen Wahrheit steckt ja in jeder Geschichte und so kam es immer wieder vor und es kommt auch heute noch vor, dass tatsächlich riesige Tiere aus dem Meer aufgetaucht sind, bei denen man erst mal gar nicht wusste, worum es sich dabei handelt. Große Quallen, riesige Katzenfische und Schildkröten, die man in dem Umfang noch nie gesehen hatte. Daher lasst uns mal sehen, was die Leute so alles aus dem Meer gefischt haben und vor allem, wie groß diese Lebewesen waren.

Der größte Hummer

In der Provinz Nova Scotia in Kanada wurde im Jahr 1977 der größte Hummer bisher gefangen. Er wog mehr als 44 Pfund, also weit über 20 Kilo. Diese Gegend dort ist bekannt für ihre großen Exemplare an Hummern, was dafür sorgt, dass jedes Jahr viele Fischer dort ihr Glück versuchen und hoffen, auch so ein riesiges Exemplar in das Netz zu bekommen.

 

Diese Gegend ist für Hummer besonders gut geeignet, da dort das Wetter sehr mild ist und das Meer dort für gute Nahrung sorgt. Hummer wiegen normalerweise nicht mal halb so viel wie der, den man im Jahr 1977 aus dem Wasser gezogen hatte. Dennoch wäre es gut, wenn man dort nicht endlos fischen würde, da Hummer inzwischen zu den bedrohten Tierarten gehören.

Ein Weißer Hai

Er gilt völlig zu Unrecht als einer der gefährlichsten Bewohner der Meere. Der Weiße Hai ist schon optisch sehr furchteinflößend und sorgt daher seit ewigen Zeiten für die gruseligsten Geschichten, von denen wohl nicht mal die Hälfte wirklich stimmt. Hier hat man ein sehr großes Exemplar eines Weißen Hais aus dem Meer gefangen. Er war mehr als 9 Meter lang und wog über 1.500 Kilo. Ihn zu fangen war nicht einfach. Es musste ein Kran eingesetzt werden.

 

Diese Tiere werden gejagt, weil sie für die Menschen, vor allem für die Surfer eine nicht unerhebliche Gefahr darstellen. Sie sind aber nicht aggressiv, es gibt wirklich aggressivere Hai Arten als das weiße Exemplar. Sie greifen nur an, wenn sie sich bedroht fühlen oder wenn sie sehr hungrig sind und Nahrung wittern, durch offene Wunden beispielsweise. Die Frage, die sich hier stellt ist ja, ob man ihnen ihren Lebensraum nicht lassen sollte und anders herum auf sie Rücksicht nimmt?

Eine sehr große Qualle

Mehr als 50 Meter lang ist diese Qualle und gilt als eine der größten Exemplare, die man je aus dem Meer gefischt hat. Sie ist zwar sehr groß, aber auch sehr leicht, sie wiegt nur wenige Kilos. Sie wurde vom „Schmidt Ocean Institute“ gefangen, dieses Institut untersucht die Tiefen des Meeres und ihre Bewohner. Für den Fang mussten Roboter eingesetzt werden, da Taucher gar nicht so tief tauchen können.

 

Die Qualle hat den Namen Staatsqualle und diese ist für ihre erhebliche Größe bekannt. Auch wird sie besonders alt. Man hat herausgefunden, dass einige dieser Quallen mehrere hundert Jahre, wenn nicht sogar tausende leben können. Sie können prima überleben in den Tiefen des Meeres, weil sich dort so gut wie keine natürlichen Feinde aufhalten. Also sind sie sicher und können so unglaublich alt werden.

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