Es hatten schon viele Menschen versucht, die Schätze auf Oak Island zu heben, aber niemandem war es gelungen. Es gab schon in den 1970er Jahren gute Technologien, aber viele widrige Umstände hatten jedes Mal dafür gesorgt, dass die damaligen Expeditionen gescheitert waren. Die beiden Brüder wollten es besser machen, Anfang der 2000er Jahre hatte man ja viel bessere Technologie als noch im 20. Jahrhundert.
Es war zu dieser Zeit gut möglich, solche Hindernisse wie die ständig geflutete Grube einfacher zu umgehen. Es konnten ganz andere Lösungen geschaffen werden als damals. Allerdings rechneten die Brüder nicht damit, was sie alles finden würden. Das überstieg dann doch weit das, was sie erwartet hatten.
Oak Island
Damals wurde der History Channel auf die Bemühungen der Lagina Brüder aufmerksam und man beschloss, eine TV-Sendung mit dem Titel „The Curse of Oak Island“ zu drehen. Das hatte gleich mehrere Vorteile. Erstens waren die Menschen immer schon fasziniert von Schatzsuchern, also würde sich die Sendung für den Channel lohnen, zweitens konnten die Brüder so auch Gelder für ihre Unternehmung sammeln.
So konnten alle daran teilhaben, wie die beiden Brüder die Insel absuchten, auf der Suche nach Schätzen und sie erfuhren so auch die ganze Geschichte, alles, was zuvor passiert war und wie lange die Menschen schon vergeblich versucht hatten, das Geheimnis dieser Insel zu lüften. Weltweit verfolgten viele Leute die beiden Lagina Brüder bei ihren Bemühungen.
Sie waren gut vorbereitet
Die beiden Brüder waren ja von Kindesbeinen an fasziniert von dieser Insel gewesen und das hatte sich all die Jahre nicht geändert. Als sie jetzt die Chance hatten, selbst auf dieser Insel zu suchen, hatten sie viel Zeit gehabt, sich gut vorzubereiten und sich mit der gesamten Geschichte zu befassen. Sie wussten, was alles schief gegangen war und wussten so auch, wie sie Widrigkeiten umgehen konnten.
Marty war inzwischen ein erfahrener Ingenieur, der sich gut auskannte mit Grabungen und auch mit gefährlichen Gasen, die in der Tiefe lauern können. Marty hatte bereits an vielen gefährlichen Quellen gearbeitet und hatte auch ein Team an weiteren Experten hier dabei. Er war also bestens vorbereitet und so konnte ja kaum noch etwas schief gehen..
Der erste Fund
Als erstes nahmen sich die Brüder vor, einen Sumpf auszutrocknen, denn sie ahnten, dass in diesem Sumpf noch viel Geheimes verborgen war. Er befand sich auch in der Nähe der alten Grube und tatsächlich fanden sie bei der Trockenlegung bald eine Münze aus Kupfer, diese musste aus dem 17. Jahrhundert stammen. Hier war also der Beweis, dass sehr wohl auch spanische Seefahrer hier gelandet waren.
Natürlich wurden sehr schnell die nächsten wilden Theorien ersonnen. Man munkelte, dass man noch viel mehr finden würde. Vielleicht sogar den Schatz des berühmten König Salomon? Wie das bei Schatzsuchen eben so ist, es geht nicht ohne Seemanns Garn, erst recht nicht, wenn sich Schätze auf abgelegenen Inseln befinden..