Das war schon schlimm genug, aber man könnte nun wirklich denken, dass die Insel verflucht war, denn auch sein Sohn kam ums Leben. Robert Restall Jr. sah, wie sein Vater in die Grube stürzte und eilte schnell herbei, um ihn vielleicht noch zu retten. Als er sich aber über die Grube beugte, bemerkte er wohl nicht, das die Motoren noch liefen und so kam es, dass auch er das giftige Gas einatmete und in die Grube stürzte.
Ein Unglück jagte also das nächste und so kam es natürlich, dass niemand mehr hier bleiben wollte. Hier schien ja wirklich alles wie verhext zu sein. Alles war gut gelaufen und dann waren es die eigenen Maschinen, die Tod und Verderben in diese Expedition brachten! Es war wirklich schon mehr als merkwürdig..
Keiner verstand was los war
Heute wäre man wohl schlauer, aber damals war die Technik ja noch nicht so bekannt und so kam es, dass diese laufenden Maschinen noch zwei weiteren Menschen das Leben kosteten. Zwei der Arbeiter, ihre Namen waren Karl Graeser und Cyril Hiltz, eilten auch zur Grube, als sie bemerkten, dass der Chef und auch sein Sohn dort hinein gefallen waren und sahen sich die Tragik genauer an.
Ihr ahnt es bereits. Als sie so da standen, in die Grube blickten, liefen ja noch immer diese Maschinen! Und so kam es, wie es kommen musste. Auch diese beiden Männer atmeten das giftige Gas ein und verstarben. An diesem Tag starben also gleich 4 Menschen. Bis der Schatz geborgen wurde, sollten also gesamt 7 Menschen sterben. So wie es die Legenden und Mythen schon immer wussten..
Und der nächste Entdecker kam an
Die Tragödie sprach sich natürlich vor allem in Fachkreisen schnell herum. Die Leute rund um Robert Restall hatten ihre Suche aufgegeben, aber ein anderer dachte gar nicht daran, sich aufhalten zu lassen. Ein Mann namens Robert Dunfield nahm all seine Leute, all seine Bulldozer seiner Firma und begab sich mit Mann und schwerem Gerät selbst nach Oak Island.
Er grub bis zu ca. 42 Metern Tiefe und dann stieß er auch auf die Kalkschicht, die vorher schon entdeckt worden war, aber damals keine weiteren Erkenntnisse brachte. Wie würde es Robert Dunfield ergehen? Würde er mehr Glück haben als alle Leute zuvor? Oder war die Insel noch nicht bereit, ihr Geheimnis endlich preiszugeben?
Und der Nächste
Robert Dunfield mit all seinen Leuten und all seinem Gerät kam auch nicht weiter und gab die Suche schließlich nach einiger Zeit auch auf. Zumindest war ihnen wohl nichts weiter passiert. Der nächste, der sein Glück versuchte, war Daniel C. Blankenship, der sich im Jahr 1965 auf die Insel begab und die Suche wieder aufnahm. In einer Tiefe von ca. 20 Metern fand er ein steinförmiges Herz, eine Unterlegscheibe und er ahnte, dass er hier eine Entdeckung gemacht hatte.
Es war wie ein Puzzle. Lauter kleine Teile, die zusammen einen Sinn ergeben würden. Aber würde es diesem Mann gelingen, würde ihm das gelingen, was so vielen anderen vor ihm verwehrt gewesen war? Nämlich die Geheimnisse von Oak Island zu lüften? Er beschloss, nicht aufzugeben und nach weiteren Dingen zu suchen, die hoffentlich zu etwas führen würden.