Gemeiner Autohändler bekommt die Lektion seines Lebens – Man sollte nie nach dem ersten Eindruck gehen!

Sie waren sich nicht einig

Der Chef sagte Benny, dass er nicht glaube, dass der Mann jemals einen Wagen bei ihnen kaufen würde und das er ihn nicht in seinem Autohaus haben wolle. Er würde die „guten“ Kunden sonst nur vertreiben. Benny machte ihm klar, dass er Mitleid mit dem alten Mann hatte und das er ihm das bisschen Freude lassen wollte. Der Chef jedoch war anderer Meinung. Was kümmerte ihn der alte Mann?

 

Er sagte zu Benny, dass sich teure Wagen nur in einer guten Umgebung verkaufen lassen und das der alte Mann die gute Umgebung mit seiner Anwesenheit stören würde. Er forderte Benny also auf, den alten Mann sofort des Hauses zu verweisen. Er sagte „Der Mann muss raus, außer er kauft heute einen Wagen!“ Benny war nicht begeistert, aber was sollte er gegen seinen Chef schon machen?

Benny musste handeln

Der Chef war kein einfacher Mann, das wusste Benny. Sie verstanden sich zwar gut, aber hier waren sie definitiv verschiedener Meinung. Auch war der Chef heute schlecht gelaunt, was die Sache natürlich nicht besser machte. Ihm war klar, dass der Boss von ihm verlangte, sich um den alten Mann zu kümmern. Warum sollte er das auch selbst tun? Die unangenehme Aufgabe würde also an Benny hängen bleiben..

 

Benny war wirklich nicht begeistert. Er hätte dem alten Mann gerne seine Freude gelassen, aber ihm blieb nichts anderes übrig, als den Anweisungen seines Chefs zu folgen. Also ging er auf ihn zu und fühlte sich schrecklich dabei. Er mochte den alten Mann. Dieser war so viel angenehmer als die sonstige Kundschaft. Still, bescheiden und niemals herablassend wie viele andere in diesem Haus.

Er liebte die Wagen

Der Mann war bisher immer still gewesen. Er war lieb und freundlich, lächelte Benny einfach nur an, wenn er ihn sah. Auch war Benny aufgefallen, dass er die schönen Autos bewunderte und sie wie rohe Eier behandelte. Er besah sie sich vorsichtig und war sich bewusst, was diese wert waren. Auch das unterschied ihn von vielen anderen der sonstigen Kunden. Er schätzte, was er hier sah.

 

Als Benny auf den alten Mann zuging, freute dieser sich und lächelte ihn an, so wie er es in den letzten Tagen immer getan hatte. Aber Benny konnte nicht zurücklächeln. Er hatte diese unangenehme Aufgabe vor sich, den Mann des Hauses zu verweisen. Er tat also einen tiefen Atemzug und begann, mit dem Herrn zu sprechen. Als erstes sagte er ihm, wie gerne er selbst ihn hier im Haus hatte.

Sehr peinlich

Er sagte dem alten Mann, dass er selbst sogar froh war über seine Anwesenheit. Dass er gesehen hatte, wie sehr er die Wagen liebte und das seine Präsenz eine positive Energie ins Haus gebracht hatte. Aber dass er leider gezwungen war, ihn des Hauses zu verweisen, weil sein Chef das so wollte. Der alte Mann sah ihn für einen Moment seltsam an, sah zu Boden und nickte nur leicht mit dem Kopf. Dann ging er langsam in Richtung Ausgang.

 

Benny hatte schon Angst, dass er jetzt ohne Abschied gehen würde, aber als der alte Mann die Hand bereits am Türgriff hatte, drehte er sich nochmals zu ihm um und bedankte sich bei Benny, dass er ihn geduldet hatte und zu ihm immer freundlich gewesen war. Er sagte, dass er das nicht vergessen würde. Dann trat er durch die Tür und ging davon. Benny war froh, dass die Sache beendet war, auch wenn es ihm immer noch leid tat. Aber was hatte er mit dem letzten Satz gemeint?

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