17 Fakten über Nordkorea, die du sicher noch nicht kanntest

13. Die Monumente der alten RegentenEs ist ja nicht so, dass Nordkorea sehr bescheiden ist. Also zumindest die Regierung ist es garantiert nicht. Das größte Monument namens Mansudae in Pjöngjang erstreckt sich über eine Fläche von ungefähr 240.000 qm. Es soll ständig an die Unabhängigkeit erinnern. Genau. Die Unabhängigkeit. Ehemals war ja Korea ein Land und wurde dann geteilt. Inzwischen hat sich dieses Gelände aber natürlich zu einer reinen Verherrlichung von den Herrschern Kim II Sung und Kim Jong II entwickelt. Hier kommen die Einwohner her, um ihre Herrscher zu ehren und um sich vor dem Monument zu verbeugen. Sie legen Blumen ab und gedenken schweigend.
Solltest du mal als Tourist nach Nordkorea kommen, darfst du zwar das Monument besuchen, es befindet sich vor dem Museum der Revolution, aber man muss sich an strenge Vorgaben halten. Die riesigen Statuen dürfen nur im Ganzen fotografiert werden, nicht nur teilweise. Nicht mal die Rückseite darf fotografiert werden. Guter Rat also: Lasst es ganz.
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14. Touristen dürfen nicht mit Taxis fahrenWer nach Nordkorea reist, kann sich dort nicht einfach ein Taxi rufen, wie fast überall auf der Welt. Natürlich fahren auch Taxis auf den Straßen des Landes, allerdings sind diese meistens leer. Sie fahren nur auf Bestellung, also kann man sie auch nicht einfach auf Zuruf anhalten lassen. Die Bevölkerung Nordkoreas fährt sowieso nicht mit dem Taxi, sie könnten sich das gar nicht leisten. Touristen müssen sich an ihren Guide halten oder mit dem Bus fahren, der natürlich organisiert wird. Taxi fahren ist für Touristen gar nicht möglich.
Du kannst dir dort nicht mal ein Auto mieten. Also nichts mit am Flughafen ankommen und erst mal zum Auto-Vermiete Schalter gehen. Der Grund dafür: Alle anderen Führerscheine der Welt werden in Nordkorea nicht als Fahrerlaubnis anerkannt. Sowieso kann man dort nicht einfach hinfliegen. Es gibt strenge Auflagen, um überhaupt dorthin zu dürfen.
15. Es gibt auch öffentliche VerkehrsmittelDie Leute müssen nicht überall hin laufen oder mit dem Rad fahren. Es gibt schon auch einen öffentlichen Nahverkehr. Dieser wird aktuell neu organisiert und erweitert, was auch gut ist, denn vorher waren alle Busse und Bahnen völlig überlastet. Das Land hat drei Straßenbahnen organisiert, die sogar elektrisch sind. Es gibt auch neue Busse. Wenigstens den öffentlichen Nahverkehr kann sich das Volk leisten, so ein Ticket kostet ungefähr einen Cent. Es gibt sogar eine U-Bahn, die so sicher erbaut ist, dass im Falle eines Nuklearkrieges das Überleben dort unten möglich wäre.
Wenn die Nordkoreaner ihre Stadt oder ihr Dorf verlassen wollen, brauchen sie eine Genehmigung. Wenn sie diese erhalten haben, dürfen sie sogar mit Bussen oder der Bahn verreisen. Allerdings wirklich niemals, ohne eine Erlaubnis bekommen zu haben. Was sonst droht, wissen wir ja bereits. Gefängnis oder Arbeitslager.
16. Langsam wird Pjönjang vorzeigbarVorhin haben wir noch berichtet, dass Pjöngjang hauptsächlich durch Betonbauten „glänzt“, aber aktuell möchte Kim Jong Un die Stadt moderner machen. Das Volk hungert, aber er steckt das Geld lieber in die Modernisierung der Hauptstadt. Es gibt in der Mansdue Straße eine neuerbaute Siedlung, die viele hohe Glasfenster besitzt und statt des grauen Betons mit schönen hellen Farben bemalt wurde. Das Hotel in der Stadt, namens Ryugyong wurde wie eine Pyramide erbaut und ist stattliche 105 Stockwerke hoch. Sie überragt sogar die alten Plattenbauten.
Im Jahr 2015 wurde das Museum für Wissenschaft und Technik fertig gebaut, dieses hat die Form eines Atomes. Auch einen Vergnügungspark gibt es und ein Fisch Restaurant, welches in Form eines Schiffes erbaut wurde. Dieses findet man am Fluss Taedong. Hier kann man sogar im Innenbereich angeln. Viele Highlights also, aber wenig Nahrung und Medikamente für die Bevölkerung.
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