Faszinierende Bilder - Schau dir die Dreharbeiten zur ersten Star Wars Trilogie an!

IMAGO / Allstar

Der Macher, der hinter allem steckt

George Lucas hatte schon vor Star Wars große Erfolge gefeiert. Unter anderem mit „American Graffiti“ war ihm ein großer Erfolg beschieden und nun wollte er etwas ganz anderes machen. Star Wars sollte entstehen. So einfach war das aber gar nicht. Er wollte die Idee mit mehreren Studios umsetzen, aber keiner war begeistert. Aber 20th Century Fox, war angetan. Sie wollten der Sache zumindest eine Chance geben. Was für eine gute Entscheidung!

 

Als das entschlossen wurde, vergingen dennoch nochmals 5 Jahre. Es brauchte viel Planung und auch Geld. Die Firma stellte George Lucas ein Budget in Höhe von ca. 7 Millionen zur Verfügung, allerdings bemerkte man schnell, dass es mehr sein müsste und so wurden am Ende 11 Millionen daraus. Dass sich das lohnen würde, wusste man nicht. Aber die Rechnung ging ja auf. Es wurde eine der beliebtesten Filmreihe in der ganzen Filmgeschichte.

Es war nicht leicht für C-3PO

Ihr könnt euch sicher gut vorstellen, dass man damals noch nicht so viel Ahnung von Kostümen hatte, bzw. nicht davon, wie man diese am bequemsten gestaltet. Anthony Daniels spielte ja den C-3PO und er hatte so seine Probleme mit dem Kostüm. Am ersten Drehtag bereits zerbrach ein Teil des Kostüms und er verletzte sich auch selbst dabei.

 

Sitzen war unmöglich, lediglich gerades Stehen. Daniels musste dieses Kostüm in 9 Star Wars Filmen tragen und wir ziehen wirklich unseren geistigen Hut vor ihm. Das war super unbequem und wie man sieht, musste man öfter mal nachhelfen, um den Darsteller woanders zu platzieren. Anthony Daniels war aber tapfer und spielte seine Rolle in allen 9 Filmen.

Die Kunst hinter Star Wars

George Lucas war zweifelsohne der wichtigste Mann hinter der ganzen Star Wars Geschichte. Aber man sollte schon auch erwähnen, wer hinter der Kunst steckt. Wer die ganzen Ideen skizzierte, die man an ihn herantrug. Es war Ralph McQuarrie und George Lucas erinnerte sich an ihn, als er einen Zeichner suchte. Also bat er ihn darum, die Ideen auf Papier zu bringen, was dieser auch gerne machte.

 

Ralph McQuarrie erzählte später im Interview: „Ich habe einfach mein Bestes getan, um darzustellen, wie der Film meiner Meinung nach aussehen sollte. Ich mochte die Idee wirklich. Ich hätte nicht gedacht, dass der Film jemals gedreht werden würde. Mein Eindruck war, dass es zu teuer war. Es würde nicht genug Publikum geben. Es ist einfach zu kompliziert. Aber George wusste viele Dinge, die ich nicht wusste.” Wie wahr, wie wahr!

Magische Arbeit

Es ist völlig okay, dass man heute viel per Animation und Grafik an den PCs machen kann. Um so wichtiger ist aber auch die Würdigung der alten Kunst. Früher musste noch alles per Hand gemalt werden, es gab keine technischen Möglichkeiten, die das übernommen hätten. Eine kleine Gruppe an Künstlern war für die Sets zuständig und alle Bühnenbilder entstanden per Hand. Es wurde die komplexe Matte Painting Kunst eingesetzt, mit Ölfarbe wurde auf Plexiglas gemalt.

 

Was ihr hier im unteren Teil des Bildes seht, ist also kein Drehort im Amazonas, sondern ein von Hand gezeichnetes Bühnenbild. Wahnsinn oder? Die Aufnahmen wurden in London gedreht, statt im Regenwald. Wir hoffen, euch hat diese Reise durch Star Wars gefallen, also hinter die Kulissen zu blicken, hinter die Kulissen von einer der erfolgreichsten und beliebtesten Filmreihen aller Zeiten.