Diese Fehler haben Firmen und Personen sehr teuer bezahlen müssen!

Die Millennium-BrückePassend zum Jahr 2000 wurde die Firma „Monberg&Thorsen“ mit dem Bau der „Millenium Brücke beauftragt, die über der Themse sein sollte. Der Bau kostete ca. 20 Millionen Euro und alle freuten sich auf die Fertigstellung. Sie sah prächtig aus, keine Frage. Womit nur keiner vorher gerechnet hatte, im wahrsten Sinne nicht, dass diese Brücke übermäßig schwingen würde. Das mag wirklich niemand, erst recht keine normalen Bürger, dass eine Brücke, sobald man sie betritt, gleich das schaukeln anfängt.
Als die Ingenieure darauf aufmerksam wurden, berechneten sie natürlich ihre Konstruktion nochmal neu und stellten fest, dass es sich um eine Art „Positiver Rückkopplung“ handelte. Sie hatten nicht bedacht, dass sich die Statik verändert, sobald sich viele Menschen auf einer Brücke befinden. Es blieb ihnen also nichts anderes übrig, als 5 Millionen ihres Gewinnes zu investieren, um neue Dämpfer einzubauen, die für eine bessere Stabilität sorgen sollten.
Highway einfach weggerutschtIm Jahr 2010 wurde in Taiwan die „Taiwan Area National Freeway Bureau“ mit dem Bau eines neuen Highways beauftragt. Taiwan wurde in den letzten Jahren immer wieder von bösen Erdrutschen überrascht und so kam es, dass auch dieser frisch errichtete Highway einfach durch Wassermassen hinweg gespült wurde. Der ganze Highway 3 war einfach futsch und 20 Millionen gleich mit.
Die Arbeiter benötigten über einen Monat, bis die Autobahn wieder befahrbar war und es waren mehr als 100 LKWs im Einsatz, um alle Schäden zu beseitigen. Kein Highway, nur Chaos, Matsch und Schaden. Die taiwanische Regierung musste viele Millionen Euro investieren, um den Highway neu errichten zu lassen. Man kann ihnen nur wünschen, dass dieser nicht auch bald wieder der Natur zum Opfer fällt.
Die Rena-Monrovia FrachtIm Jahr 2011 geschah eines der schlimmsten Frachtunglücke, welches es in alle Medien schaffte. Vor dem Astrolabe Reef in Neuseeland geriet ein Containerschiff der „Daina Shipping“ Gesellschaft auf ein Riff. Das Schiff hieß „Rena Monrovia“ und hatte sicherlich schon viele Fahrten problemlos absolviert, bis es an diesem Tag auf Grund gelaufen war. Das hatte natürlich Folgen, die sehr teuer und vor allem auch ärgerlich waren.
Ein großer Teil der Ladung rutschte ins Meer und das Schiff selbst hatte einen kompletten Schaden. Es war mit voller Kraft gefahren und dementsprechend hart auf Grund gelaufen. Das Unternehmen musste weit über 200 Millionen Euro aufbringen, um alles wieder in Ordnung zu bringen. Was war passiert, kannte der Kapitän seine Route nicht? Doch, eigentlich schon. Aber an diesem Tag war irgendwas schief gelaufen, vielleicht hatten sie sich ablenken lassen und waren so vom Kurs abgekommen. Was immer es war, ihre Jobs haben der Kapitän und seine Crew nach dieser Aktion wohl verloren.
Ein simpler Tippfehler an der Börse von TokioEs geschah im Jahr 2005, als an der Börse von Tokio ein simpler Tippfehler für einen Schaden in Höhe von ca. 200 Millionen Euro sorgte. Jemand drückte die falsche Taste und es wurde ein Komma dadurch verrutscht. Ein Händler der Firma „Mizuho Securities“ war schuld, er wollte eine Aktie für 600.000 Yen verkaufen. So weit so gut.
Aber er drehte das Ganze aus Versehen um und so kam es, dass er über 600.000 Aktien für 1 Yen verkaufte..ein sehr teurer Fehler, der gründlich untersucht wurde. Man wollte wissen, wie sowas geschehen konnte. Man darf nicht vergessen, so ein einzelner Verkauf kann einen ganzen Markt ins Rutschen bringen, vor allem an der Börse! Die ganze Welt wurde auf diesen Fehler aufmerksam und man achtete natürlich fortan an allen Börsen der Welt darauf, dass sich so etwas nicht wiederholen konnte…
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