Das US Fish und Wildlife Institut ist heute für das Johnston Atoll zuständig, zuvor hatte es mehr als 7 Jahrzehnte hinweg dem Militär gehört. Es liegt im Pazifik und es war einer der Standorte des Militärs, der wohl am besten isoliert war. Eigentlich war schon früher hier ein Naturschutzgebiet, aber in den 1930er Jahren beanspruchte das Militär das Gebiet für sich. Hier sollte eine Basis für Flugzeuge und auch für U-Boote sein.
Mehr als 1.000 Menschen lebten damals auf diesem Atoll und arbeiteten hier, lebten auch hier. In den 1940er Jahren jedoch wurden von hier aus Atom Tests durchgeführt und auch das berühmt berüchtigte Agent Orange wurde hier gelagert und auch entsorgt. Leider sorgten die vielen Tests mit chemischen Stoffen für eine große Verseuchung des gesamten Gebietes ringsum. Die Bereinigung davon dauert bis heute an..
U-Boot K-77
Im Jahr 1965 nahm das U-Boot der sowjetischen Marine ihren Dienst auf und war Teil der sogenannten Juliett Klasse, welche wiederum Teil des Projektes 651 war. Diese U-Boote wurden im Jahr 1988 wieder aus dem Verkehr genommen. Es hatte noch einen besonderen Auftritt im Jahr 2002, in „The Widowmaker“ wurde es gezeigt und keine geringeren als Harrison Ford und Liam Neeson spielten darin mit.
Als die Dreharbeiten zu diesem Film beendet waren, brachte man das U-Boot nach Rhode Island und das Museum der USS Saratoga wandelte es in eine Museumsstück um. Allerdings fiel es im Jahr 2007 einem schweren Sturm zum Opfer. Erst überlegte man, ob man es bergen sollte und restaurieren, entschied sich dann aber wohl aus Kostengründen dagegen.
Typ-A-U-Boot
Dieses U-Boot gehörte der japanischen Armee und stammt noch aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Das Schiff sieht wirklich aus wie ein Orca und heute liegt es einsam auf der Insel Kiska in Alaska. Die Japaner hatten dort damals ihren Stützpunkt und als sie diesen aufgaben, beschlossen sie, ihre eigenen U-Boote zu zerstören. Sie sprengten die Boote zu diesem Zweck.
Daher blieb von den U-Booten nicht viel übrig, man sieht nur noch das Grundgerüst. Für eine lange Zeit hatten die Japaner in Alaska ihren Stützpunkt und operierten von dort aus. Planten und bauten. Nach dem Weltkrieg verließen sie den Standort und vernichteten praktisch ihre gesamte Ausrüstung. Wo hätten sie die Sachen auch hinbringen sollen? So ein U-Boot packt man sich nicht einfach in den Rucksack..
Objekt 221
Der Bunker Alsou war eine Festung der Sowjets in den Gebirgen der Ukraine. Der Bunker ist mit Abstand das größte Bauwerk unter der Erde in diesem Land. Dieser Bunker wurde als Schutz vor einem eventuellen Angriff der USA errichtet, man fürchtete vor allem während des Kalten Krieges einen Angriff mit Nuklear Waffen.
Diese Tunnel wurden im Jahr 1977 erbaut und sie sind mehr als 9 Kilometer lang und das auf 4 Ebenen. Das Objekt 221 war Teil des ganzen Schutzprojektes, wozu ja auch der U-Boot Stützpunkt in Balaklawa gehört, den wir bereits gesehen haben. Hier war unter anderem die Kommandozentrale der Sowjetischen Armee, also die Not Zentrale stationiert. Man musste ja auf alles gefasst sein.