Ein Wolf in der Falle - Erfahre mehr über den Alltag der Jäger!

Oft geraten andere Tiere in die FalleJohn war es bereits gewohnt, dass sich auch andere Tiere in den Fallen verfangen. Normalerweise sind das Dachse und diese lassen sich recht leicht befreien. Aber er hatte es in der Vergangenheit auch schon mal mit einem Schwarzbären zu tun gehabt und auch das war eine sehr gefährliche Situation für ihn gewesen. Sie sind nicht besonders furchtsam Menschen gegenüber. Dachse müssen auch gefangen werden, denn sie können ganze Ernten ruinieren, wenn man sie lässt. Jäger sorgen einfach dafür, dass das natürliche Gleichgewicht in der Natur nicht aus den Fugen gerät und das die Farmer in Ruhe leben können.
Auch die Pelzindustrie war in der Vergangenheit kein „böses“ Geschäft. Bereits im 17. Jahrhundert begann man, Tiere mit Fell zu jagen. Man brauchte das Fell, um sich zu wärmen und das ganze Tier wurde verarbeitet. Irgendwann nahm diese Industrie aber überhand und man jagte Pelztiere praktisch nur noch wegen ihres Fells. Das ist heute praktisch ein Tabu, denn erstens mag kaum noch jemand Pelze und zweitens hat man viel zu viele Tiere gejagt und dadurch manche Tierarten fast zum Aussterben gebracht.
Was nicht alles in Fallen landetJäger haben es oft mit den seltsamsten Begegnungen zu tun. Ihnen ist klar, dass sich nicht nur Kojoten in ihren Fallen verfangen, sondern auch andere Tiere. Ein Jäger fand mal zwei Baby Wildschweine in seiner Falle. Wer jetzt Mitleid hat mit den Tieren, dem sei gesagt, dass diese Wildschweine ganze Ernten vernichten können und das es wichtig ist, ihre Ausbreitung einzudämmen. Jäger wie John sind übrigens angewiesen, den Naturschutz zu Hilfe zu holen, wenn sie z.B. einen Bären in ihrer Falle vorfinden.
Eines Tages hatte ein Jäger sogar einen Weißkopf Seeadler in der Kojotenfalle! Das arme Tier hatte sich in den Wäldern vor Alaska in der Falle verfangen und konnte gerettet werden. Diese Geschichte ging durch die Medien, weil die Person, die den Adler gerettet hatte, anschließend mit einem Bußgeld bestraft wurde. Warum? Weil es verboten ist, sich an anderer Leute Fallen zu schaffen zu machen. Seltsame Gesetze.
Das Schwein und der WaschbärGut, das so viele Farmer und Landbesitzer inzwischen Cams aufhängen, damit sie ihr Gebiet praktisch ständig überwachen können. Und so entstand auch dieses Foto. Der Besitzer des Landes hatte die Kamera angebracht, weil er wissen wollte, welches Tier da ständig das Futter wegisst? Das Wildschwein fraß den Mais und es war nicht alleine. Er hatte seinen Freund, den Waschbären dabei!
Dann sehen wir noch das Bild hier, es zeigt ein Eichhörnchen, welches wohl in der Nacht mit einem Hirschen spazieren ging. Ständig werden von diesen Wildcams die lustigsten Bilder aufgenommen. Gleichzeitig erkennt man darauf oft, dass sich viel mehr Tiere untereinander verstehen, als man bisher gedacht hatte. Man kann die Tiere bei der nächtlichen Jagd beobachten und ihr ganzes Verhalten so besser studieren und einordnen.
Wie Jäger Geld verdienenEin Jäger kann sein Hobby durchaus zu seinem Beruf machen. Ein Beispiel dafür ist Jerry Ward, der durch das Aufstellen von Fallen seinen ganzen Lebensunterhalt finanziert. Er fängt die Tiere und verkauft die Felle hauptsächlich nach Russland, nach China, aber auch in andere Länder. Sein Einkommen liegt bei ca. 30.000 Dollar im Jahr. Clint Locklear ist auch so ein Typ, der mit Fallenstellen sein Geld verdient. Er bringt es auch anderen Jägern bei und verdient auch damit noch Geld dazu.
Auch Greg Stephens ist ein berühmter Fallensteller in den USA. Er lebt in den Ozarks und seit seiner Kindheit war er mit seinem Vater in den Wäldern. Er versteht wie kaum ein anderer, wie man Fallen aufstellt und er ist in den Rocky Mountains und auch in Alaska unterwegs, um dort an Pelztiere zu gelangen. Natürlich ist so ein Beruf nicht ungefährlich und er erlitt mehr als einmal Verletzungen durch seine eigenen Fallen.
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