220 Jahre behielt die Schatz Insel ihr mysteriöses Geheimnis für sich – Endlich wurde das Rätsel gelöst!

Sie gruben weiter

Die Jungen beschlossen, nicht aufzugeben und weiter zu graben. Unter großer Anstrengung entfernten sie zuerst die Steinplatten und gruben dann viele Meter tiefer. Sie fanden jedoch nichts als alte Baumstämme. Wir bewundern die Jungs schon, denn wer hat Lust, weiter zu graben, wenn es lange Zeit nichts gibt außer altes Gehölz?

 

Aber irgendwann bemerkten die Jungs dann auch selbst, dass sie hier nicht weiterkamen. Alleine, ohne Hilfe, würde das nichts werden. Außer den alten Steinplatten und alten Baumstämmen hatten sie nichts gefunden. Daher beschlossen sie, wenn auch nicht gerne, ihre Suche erst mal einzustellen. Wir können uns gut vorstellen, wie enttäuscht sie waren. Stundenlang gegraben und alles war umsonst..

Experten waren dort

Es sollten knapp 10 Jahre vergehen, bis sich wieder Menschen auf die Insel begaben, um ihr Glück zu versuchen. Es war eine Firma namens Onslow Company und diese waren besser ausgestattet als die Jungen viele Jahre zuvor. Mit ihrer Ausrüstung konnten sie viel tiefer graben als die Jungen damals mit ihren Schaufeln und so hatten sie bald ca. 18 Meter Tiefe erreicht.

 

Sie stießen auch auf alte Baumstämme und auf alte Fasern, die vielleicht von einem Schiff stammen konnten, was hier vor vielen Jahren vielleicht Schiffbruch erlitten hatte. Die Männer gaben nicht schnell auf, sondern gruben weiter. Bis auch sie auf die Steinplatten stießen. Diese waren inzwischen viele Meter tiefer gesunken. Es waren aber die gleichen Platten, die die Jungen damals entdeckt hatten.

Schwierigkeiten

Die Männer waren schwer begeistert von der Entdeckung der Steinplatten und gruben natürlich weiter. Inzwischen war die Grube recht groß geworden und sie hatten viel damit zu tun, die alten Baumstämme aus dem Erdreich zu entfernen. Dann aber sickerte plötzlich Wasser in die Grube und sie waren gezwungen, aufzuhören. War das ein Fluch? War es ihnen nicht vergönnt, den Schatz zu finden?

 

Damals war man aber technisch schon so weit und auch das Wissen so groß, dass man nicht einfach daran glaubte, dass eine verhexte Macht hier dafür sorgte, dass sie nicht weiter suchen konnten. Sie wussten, sie mussten das Wasser umleiten und dazu brauchten sie ja nur einen Tunnel zu graben. So einfach. Kein Fluch, sondern einfach eine unterirdische Quelle, die sie beim Graben angezapft hatten.

Kein Glück

Sie versuchten also, dass Wasser umzuleiten, aber warum auch immer, es sickerte immer wieder Wasser nach. Die Firma Onslow und ihre Leute erkannten, dass sie hier nicht weiter kommen würden. Sie hatten hier keinen Bach angezapft, sondern wohl den ganzen Ozean. Hier würden sie nicht weiterkommen, dass mussten sie einsehen.

 

Sie hatten also aus Versehen erst recht einen Kanal geschaffen, der dafür sorgte, dass die Grube immer wieder volllaufen würde. Der Ozean hat viel Wasser, hier konnte man nicht einfach warten, bis es aufhörte. Also stellten sie ihre Arbeiten ein, auch wenn das natürlich allen Leuten dieser Expedition sehr schwer fiel. Man hatte viele Tage lang gegraben und jetzt war die ganze Mühe umsonst gewesen.

Nächste Seite