Die Frau entdeckt einen seltsamen Vogel im Wald – Sie erkennt fast zu spät, dass sie in Gefahr ist!

Keiner wollte darüber reden

Sie gaben nicht gleich auf, sondern sprachen die nächsten Leute an. Aber keiner wollte wohl darüber reden, was in diesem Wald vor sich ging. Jeder wimmelte sie nur ab und ging seines Weges. Aber beiden Frauen war klar, dass sie sehr wohl darüber Bescheid wussten. Sie wollten nur nichts damit zu tun haben. Amy meinte, es wäre wohl besser, die Sache auf sich beruhen zu lassen.

 

Carmen sah das aber gar nicht ein. Sie war in diesem Wald bewusstlos gewesen und das musste einen Grund gehabt haben. Das Tier war seltsam, es war ungewöhnlich laut und gab geradezu gefährliche Töne von sich. Also musste man doch wissen, was das war? Amy war nicht überzeugt, wollte ihre Freundin aber auch nicht einfach alleine lassen mit dieser seltsamen Angelegenheit.

Nicht alleine lassen

Nachdem Amy die Geschichte ja kannte und auch wusste, was ihrer Freundin im Wald zugestoßen war, war sie natürlich alles andere als begeistert, sie auf ein nochmaliges Abenteuer dorthin zu begleiten. Sie wollte nicht, dass ihr das gleiche Schicksal blühte. Aber Carmen meinte, es gäbe eine ganz einfache Möglichkeit, sich dieses Mal zu schützen. Mit Ohrenstöpseln! Das würde die hohen und unangenehmen Laute des „Vogels“ wohl eindämmen.

 

Also war Amy bereit, sie zu begleiten. Sie gingen ganz langsam in diesen Wald hinein und sahen sich die ganze Zeit vorsichtig um. Carmen hatte ja den Baum markiert, unter den sie sich geflüchtet hatte und in dessen Nähe die seltsamen Geräusche des Tieres ertönt waren. Sie gingen immer weiter und beiden Frauen fiel etwas auf. Je tiefer sie in den Wald gingen, desto ruhiger wurde es. Nicht ein anderes Tier schien sich hier aufzuhalten..

Erst mal verlaufen

Amy sagte, dass sie sich vielleicht lieber nicht in diesem Teil des Waldes aufhalten sollten. Das wäre vielleicht Schutzgebiet? Aber Carmen meinte, dass ihr kein Schild aufgefallen war, welches sowas ausgewiesen hätte. Also gingen sie weiter. Aber nach einer Weile stellte Carmen fest, dass sie in der falschen Richtung unterwegs waren. Sie versuchte, sich per Handy zu orientieren.

 

Aber hier gab es so gut wie keinen Empfang. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie endlich ein Signal bekam und ihr fiel auch ein, dass sie ja einen GPS Sender in der Tasche bei sich hatte. Jetzt konnten sie sich neu orientieren und in die richtige Richtung wandern. Nun wurde den beiden Frauen aber doch mulmig zumute, denn sie wussten ja, was sie an ihrem Ziel erwarten würde..

Sie kamen näher

Nach einer Weile erreichten sie die Gegend, in der sich Carmen am Tag zuvor aufgehalten hatte. Sie entdeckte den Baum mit der Klammer und warnte Amy, dass sie aufpassen solle, sie wären jetzt dem Vogel oder was auch immer das war, sicher schon sehr nahe. Carmen verfing sich aber plötzlich in einer Wurzel und ihr Schuh blieb stecken. Amy half ihr, den Schuh wieder aus dieser Wurzel zu befreien, als plötzlich der Schrei ertönte.

 

Sie blickten beide nach oben und sahen den Vogel, der laut schrie. Jetzt wusste auch Amy, von was Carmen geredet hatte. Ihre Trommelfelle taten ihr weh und auch ihr drohten die Sinne zu schwinden. Sie sagte zu Carmen, dass sie lieber sofort abhauen sollten! Aber Carmen wollte jetzt endlich wissen, was das für ein Tier war. Sie musste das Geheimnis lüften.

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