Die Frau entdeckt einen seltsamen Vogel im Wald – Sie erkennt fast zu spät, dass sie in Gefahr ist!

Amy war es zu viel

Amy taten die Ohren so weh, dass sie gar nicht anders konnte, als auf dem schnellsten Weg zu flüchten. Sie drehte sich zu Carmen um und meinte, sie solle ihr folgen! Aber Carmen schüttelte den Kopf. Amy aber wollte nur noch weg. Das war zu viel für sie und sie hatte auch Angst, dass sie am Ende beide dort bewusstlos werden würden, das würde niemandem etwas bringen!

 

Carmen aber war total benommen und krabbelte auf dem Boden herum. Sie hatte zwar die Ohrenstöpsel noch immer in den Ohren, aber diese schienen nicht zu helfen. Also beschloss Amy, davon zu laufen, um Hilfe zu holen. Alleine würden sie hier nicht weiter kommen. Sie musste jemanden finden, der sich mit der Sache hier auskannte. Jemanden aus dieser Gegend musste sie befragen.

Den Wildhüter finden

Amy hatte auf dem Weg durch den Wald eine Hütte entdeckt. Dort musste der Wildhüter leben, sie hoffte es zumindest. Diesen würde sie aufsuchen und um Hilfe bitten. Also versuchte sie sich zu orientieren und fand zum Glück auch bald diese Hütte. Sie klopfte laut an die Türe und sie hatte Glück. Er war gerade zuhause und öffnete. Sie erzählte alles, was passiert war.

 

Der Ranger hieß Mark und er war sich erst nicht sicher, ob Amy nicht betrunken war? Sie stand wackelig auf den Beinen und stammelte nur vor sich hin. Aber er hörte zu und erkannte schon auch, dass die junge Frau wirklich Hilfe brauchte. Er versprach also, sie zu begleiten, zu ihrer Freundin und war selbst neugierig, was ihn dort erwarten würde.

Zurück zu Carmen

Sie gingen also langsam gemeinsam los und Mark war erstaunlich still. Das fiel Amy auf. War er wegen ihr so ruhig oder wusste er genau was sie erwarten würde? Sie hatte ihm nicht mal erzählt, wo genau sie gewesen war, wo Carmen noch war, aber er ging genau in diese Richtung. Also wusste er doch etwas? Sie redeten kaum miteinander, als sie durch den Wald gingen.

 

Als wäre er selbst nervös. Dachte sich Amy. Aber sie erinnerte sich auch daran, dass Wildhüter meistens nicht sehr gesprächig waren. Im Wald verhielt man sich ja sowieso lieber ruhig. Schon alleine um die Tiere nicht zu stören. Als sie endlich an der Stelle ankamen, von der Amy geflüchtet war, sah sie sofort, dass Carmen weg war! Wo war sie hin? War sie auch davon gelaufen?

Seltsame Situation

Mark sah sich ein bisschen um und erkannte, dass sich niemand mehr hier aufhielt. Er dachte wirklich, dass Amy ihn angelogen hatte und war richtig sauer auf sie. Aber Amy beteuerte, dass ihre Freundin hier gewesen war und das sie sich wohl selbst in Sicherheit gebracht hatte. Mark verhielt sich jetzt ganz seltsam. Er meinte, hier wäre niemand und Amy sollte den Wald verlassen.

 

Sie sah an dem Baum hoch, aus dem das letzte Mal dieser furchtbare Schrei ertönt war und sah etwas, das aussah wie der Vogel, der vorhin noch so schrecklich geschrien hatte. Aber jetzt war er ganz ruhig. Sie war verwirrt, irgendwas stimmte hier doch nicht. Mark sah sie an und sagte, dass sie sich keine Sorgen machen solle, er würde ihr helfen, ihre Freundin zu suchen. Er hatte erkannt, dass Amy nicht gelogen hatte.

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