Der Mann ging auf einem vereisten See spazieren. Im Eis machte er eine ungewöhnliche Entdeckung

Sollte er dem Tier lieber doch helfen?

Dem jungen Mann war da schon klar, dass er dem Tier helfen musste. Es steckte fest, es würde weder vorwärts noch rückwärts kommen, wenn er ihm nicht half. Krokodile konnten zwar problemlos eine Weile ohne Nahrung überleben, aber den ganzen Winter hinweg doch sicherlich nicht. Aber wie sollte er das Tier befreien, ohne sich selbst in Gefahr zu begeben?

 

Mike rief jetzt nach seinen Freunden und hoffte, sie wären in der Nähe und würden ihn hören. Aber nein, sie waren wohl irgendwo anders gerade und hatten offensichtlich noch gar nicht bemerkt, dass Mike nicht mehr bei ihnen war. Der See war groß, das war nicht ungewöhnlich. Also ging er selbst zurück zu seinem Wagen und wollte nachsehen, mit was er das Tier aus dem Eis befreien könnte.

Keine nützlichen Tools im Wagen

Er sah sich in seinem Auto um, konnte aber leider nichts finden, was hier hilfreich gewesen wäre. Was sollte er also tun? Zum Glück hörte er jetzt seine Freunde, die auf ihn zukamen. Sie hatten wohl doch endlich bemerkt, dass er nicht mehr bei ihnen war und hatten ihn gesucht. Ihnen würde sicherlich etwas einfallen, so hoffte es Mike jedenfalls. Sie konnten ihm helfen.

 

Seine Freunde sahen, dass Mike total durcheinander war und fragten ihn, was denn los wäre? Mike erzählte ihnen in knappen Worten, was er gesehen hatte und das dort am See ein Krokodil im Eis feststecken würde. Seine Freunde sahen ihn an, als würden sie ihm nicht glauben und das taten sie wirklich nicht. Sowas konnte doch nicht sein! Oder doch?

Er musste es ihnen zeigen

Mike war natürlich nicht begeistert, als er merkte, dass seine Freunde ihm nicht glaubten. Also sagte er zu ihnen, dass sie sich das Ganze doch bitte selbst ansehen sollten. Die Freunde waren schon auch neugierig, vielleicht hatte Mike ja recht und so folgten sie ihm auf den vereisten See. Sie kamen dem Tier langsam näher und Mike sah sich triumphierend nach seinen Freunden um.

 

Seine Freunde näherten sich jetzt auch langsam dem Krokodil und überlegten auch, ob es überhaupt noch lebte. Aber dann sahen auch sie, dass das Tier seine Augen bewegte und so bestand kein Zweifel mehr. Hier war ein Lebewesen in Not und sie mussten ihm helfen. In diesem Moment war für alle klar, dass man es nicht im Stich lassen konnte.

Sie brauchten Hilfe

Sie berieten sich jetzt eine Weile, was zu tun wäre, um dem Tier zu helfen. Keiner von ihnen hatte passendes Werkzeug im Wagen und so beschlossen sie, dass sie sich aufteilen sollten. Die eine Gruppe sollte zu einem nahe gelegenen Haus fahren, um dort nach Werkzeug zu fragen. Schaufeln, Eispickel oder ähnliches, mit dem man das Tier würde befreien können.

 

Die anderen beiden Freunde wollten hier bleiben und das Tier im Auge behalten. Alle waren sich einig, dass das die beste Idee wäre. Man konnte dem Tier ja inzwischen auch gut zureden. Vielleicht verstand es, dass man ihm nur helfen wollte. Hoffentlich waren sie nicht zu spät dran. Das Tier sah gar nicht gut aus, es musste schon eine ganze Weile in diesem Eis feststecken.

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