Ein erst 16-jähriges Mädchen versuchte ganz alleine die Welt zu umsegeln!

Es ging nicht alles einfach nur gut

Abby freute sich auf ihr Abenteuer und hielt auch vieles auf Video fest. Es verging Tag um Tag und sie legte mit ihrem Segelboot viele Seemeilen zurück. Mehr als 100 Tage dauerte dieses Abenteuer und sie erzählte alles, was sie dabei erlebte. Nicht immer lief alles glatt, das Meer ist nicht gerade der kuscheligste Ort und so war klar, dass es auch Probleme geben würde.

 

Darauf hatten sie ihre Eltern ja vorbereitet. In einem der Videos erzählte Abby, dass eine riesige Welle auf ihr Schiff zukam und sie umgeworfen hatte. Also nicht sie selbst, sondern wirklich das Segelboot! Sie hatte es mit viel Anstrengung geschafft, das Boot wieder umzudrehen. Sie meinte später, dass die große Angst davor, hier mitten im Meer ums Leben zu kommen, ihr ungeahnte Kräfte verliehen hatte.

Weitere große Probleme traten auf

Als diese Sache passierte, war sich Abby das erste Mal nicht mehr ganz so sicher, dass sie es schaffen würde, ihre Tour durchzuziehen. Denn sie sah, dass das Wetter nicht besser werden würde, sondern ganz im Gegenteil ein weiterer schwerer Sturm aufzog. Es ging auf die Nacht zu und das konnte sehr ungemütlich werden.

 

Leider behielt sie mit ihren Befürchtungen recht. Es wurde sehr kalt und der Sturm wurde immer stärker. Aber sie besann sich auf das lange Training mit ihren Eltern und ihrem Bruder und war guter Dinge, dass sie die Situation in den Griff bekommen würde. Allerdings wurde der Sturm immer schlimmer und sie bemerkte, dass sie es alleine wohl doch nicht schaffen würde. Sie kam an ihre Grenzen.

Sie besorgte sich Hilfe

Sie war gut vorbereitet worden von ihren Eltern und wusste so genau, wann sie Hilfe holen müsste. Jetzt war es soweit und sie wusste, diesen Sturm würde sie nicht einfach überstehen. So informierte sie über Funk die Küstenwache und bat um Hilfe. Bis dahin unternahm sie alles, um das Boot und sich selbst in Sicherheit zu halten. Es verging zum Glück nicht viel Zeit, bis die Retter zu ihr kamen.

 

Die Küstenwache kam schnell, da Abby alles richtig gemacht hatte. Sie hatte mit ruhiger Stimme ihre Koordinaten durchgegeben und so war es nicht schwer, sie zu orten. Die Helfer kamen und bargen sie aus ihrem Boot. Alle waren sich sicher, dass dieses Abenteuer reichen würde, aber nein, Abby war mit ihrem Plan noch lange nicht durch. Sie wollte weitermachen!

Der Traum ist noch lange nicht ausgeträumt

Abby hatte ihre Eltern informiert und ihr großer Bruder Zac kam aus Kalifornien zu ihr, um sie zu unterstützen. Er brachte ihr neue Vorräte und auch neue Kleidung. Er konnte nicht anders, als seine kleine Schwester zu loben für ihren Mut und auch dafür, dass sie in dieser wirklich gefährlichen Situation die Nerven behalten hatte und für Hilfe gesorgt hatte.

 

Nicht lange nach diesem Vorfall reisten die beiden erst mal wieder nach Hause, aber Abby hatte ihren Traum noch nicht aufgegeben. Sie startete wieder und musste aber auch den zweiten Versuch bald wieder aufgeben, da das Wetter einfach zu schwierig war. Was denkt ihr, wird sie es noch mal versuchen? Aber sicher! Sie selbst sagt, sie wird es so lange versuchen, bis sie endlich die Welt umsegelt hat. Wir wünschen ihr dafür nur das Beste und das sie ihren Traum verwirklichen kann und dann gesund und munter wieder nach Hause kommt.