Dank ihres neuen Nachbarn ging es der traurigen Löwin Sheila endlich wieder gut!

Sheila sollte in gute HändeVor ihrer Rettung war vom Landwirtschaftsministerium angeordnet worden, dass sie zum „In-Sync Exotics Wildlife Rescue and Education Center“ gebracht werden sollte. Die Retter berichteten den Leuten im Ministerium vorher, wie schlecht es dem Tier gehe und diese fanden, dass die Tierschutzeinrichtung wohl die einzig passende Stelle für Sheila wäre, wo sie vielleicht noch gesund werden könnte. Der Zustand von Sheila war wirklich so schlecht, dass man bereits überlegte, sie einzuschläfern.
Also sie in dem Tierschutz Zentrum ankam, war der Zustand so schlecht, dass sie überhaupt nicht auf irgendwelche Behandlungsversuche ansprach. Aber die Retter waren wild entschlossen, ihr zu helfen und sie vor dem Ende zu bewahren, das ihr ja drohte, wenn es ihr nicht bald besser gehen würde. Sie fütterten die Löwin sogar per Hand. Eine Pflegerin sagte später, dass sie Frikadellen in die Hand nahm und sie einfach der Löwin ins Mäulchen steckte, damit diese nicht verhungern würde.
Keine Besserung zu erkennenDas ganze Team des Rescue Centers gab sich größte Mühe, die arme Löwin wieder aufzupäppeln, aber es schien, als wären alle Versuche umsonst. Egal was sie machten, die Löwin reagierte kaum. Sie war einfach zu schwach! Sie konnte nicht stehen, fiel bei dem Versuch aufzustehen jedesmal sofort wieder auf ihre Knie. Sie bot allen ein Bild des Jammers und alle hatten Sorge, dass sie es nicht schaffen würde.
Das Rescue Center hatte vorher schon viele Tiere aus schlechten Verhältnissen gerettet und die meisten wieder gesund gepflegt. Aber Sheila war noch mal ein besonderer Fall. Keiner wusste, was man anfangen sollte, damit die Löwin wieder auf die Beine kam. Sie hatte anscheinend auch gar keine Lust mehr am Leben. Es kam so schlimm, dass sie sogar das Essen, was man ihr per Hand verabreichte, sofort wieder erbrach. Was sollten sie nur tun, war Sheila noch zu retten?
Eine schwierige Zeit für alleDas In-Sync Team gab wirklich sein Bestes. Alles, was ihnen einfiel, versuchten sie. Sie trugen ihr Wissen aus vergangenen Fällen zusammen und versuchten es anzuwenden. Aber nichts half, Sheila ging es immer schlechter. Sie waren langsam wirklich am überlegen, ob der erste Rat des Tierarztes, das arme Tier einfach einzuschläfern doch der richtige war. Aber noch wollten sie nicht aufgeben. Sie wollten unbedingt, dass Sheila überlebt.
Der Gedanke, dieses schöne Tier einfach aufzugeben, gefiel natürlich niemandem von ihnen. Sie wollten ihr doch einen schönen Lebensabend ermöglichen. Das arme Tier hatte sein ganzes Leben in engen Käfigen verbracht und musste ständig in Shows auftreten. Das kam wahrscheinlich davon, dass sie als weiße Löwin sehr gefragt war. Solche Tiere gab es nur in Südafrika und im Timbavati Wildreservat.
Sheila war sehr krankNatürlich hatten die Tierärzte bei In-Sync Sheila auch gründlich untersucht und ihr unter anderem auch Blut abgenommen. Man fand heraus, dass das arme Tier einen extremen Vitamin A Mangel hatte und außerdem an Toxoplasmose litt. Das war sehr gefährlich, wenn man Sheila nicht behandeln würde, wäre ihr Tod sicher gewesen. Jetzt aber, da sie eine der Ursachen für ihren schlechten Zustand wussten, konnten sie das Tier behandeln.
Toxoplasmose kommt nicht nur bei großen Katzen vor, sondern vor allem auch bei Hauskatzen. Viele wissen das, weil sie in ihrer Schwangerschaft aufpassen müssen, dass ihre Katzen sie nicht damit infizieren können. Das ganze Krankheitsbild Sheilas deutete darauf hin, dass die Toxoplasmose an allem schuld sein könnte. Fehlender Antrieb, Appetitlosigkeit, mangelnde Koordination, alles passte und jetzt musste schnell gehandelt werden, damit das arme Tier nicht daran sterben würde.
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