Diese Fehler haben Firmen und Personen sehr teuer bezahlen müssen!

Unfreiwillige Freisetzung von LöschschaumIm Jahr 2013 geschah bei „Delta Air Lines“ auch ein teurer Fehler, der das Unternehmen ca. 100.000 Euro kostete. In Hangars werden Flugzeuge geparkt, so weit so gut. Diese Hangars müssen mit teuren Sicherheitssystemen ausgestattet werden, damit erstens die Flugzeuge überwacht sind und zweitens im Fall eines Feuers so wenig wie möglich Schaden angerichtet wird. So wurde in diesem Hangar ein Löschschaum System angebracht, was eben im Brandfall für eine schnelle Löschung sorgen soll.
Der neue Hangar war also perfekt gerüstet mit seinen neuen Sicherheitssystemen und alles schien gut zu sein. Aber warum auch immer gingen die Systeme auch ohne Brand los und überdeckten alle geparkten Flugzeuge mit Löschschaum. Mehrere Hangars hatten das gleiche Problem und es dauerte sehr lange, bis sie den Fehler entdeckt hatten und ihn beheben konnten.
Die NASA und die SatellitenIm Jahr 1999 verlor die NASA einen ihrer Satelliten in nur kürzester Zeit. Lange war an diesem getüftelt und gebaut worden, dieser Satellit hieß „Mars Climate Orbiter“ und sollte, wie der Name schon sagt, den Mars genauer erkunden. Man schoss den Satelliten ins All, ein ganz normaler Vorgang und man musste vom Boden aus zusehen, wie dieser einfach verglühte. Was war hier schiefgegangen? Simple Berechnungsfehler sorgten für das kurze Leben des armen Satelliten..
Zwei Teams waren an der Planung und Berechnung beteiligt. Das eine Team verwendete ein metrisches System, das andere ein imperiales. Zwei verschiedene Systeme bei der Berechnung, das kann nicht gut gehen und sie erkannten den Fehler erst, als es bereits zu spät war. Der arme Satellit verglühte sofort und damit waren mehr als 130 Millionen Euro innerhalb weniger Minuten vernichtet. Zum Glück war das kein bemannter Weltraumflug…
Der Lotus Riverside Apartment KomplexIm Jahr 2009 wurde in Shanghai von dem Unternehmen „Shanghai Meidu Real Estate Development“ ein ganzer Gebäudekomplex errichtet, der viele Wohnungen beinhalten sollte. Der Bau war in vollem Gange, alles schien gut zu laufen und unter dem Gebäudekomplex sollte sich noch ein Parkhaus befinden. Dafür musste natürlich jede Menge Erde abgetragen werden und diese wurde am Flussufer in der Nähe einstweilen gelagert.
Das war aber nicht nur ein bisschen Erde, sondern richtig viel. Dieses Gewicht sorgte dafür, dass das ganze Flussufer nachgab und somit Wasser in den Bau eindringen konnte. Es wurde praktisch alles unterspült und das in so einem Moment alles instabil wird, ist nur die logische Folge. Alles, was bis dahin errichtet wurde, kippte einfach zur Seite und das niemand einziehen konnte, ist wohl klar. Zu diesem Zeitpunkt waren die Wohnungen aber bereits für 2.000 Euro je Quadratmeter verkauft. Die Firma musste natürlich die Schäden beseitigen und noch mal von vorne anfangen. Der Gewinn wird wohl am Ende sehr gering ausgefallen sein..
Nourah von Riyad YachtSo eine Yacht ist ja unebene Untergründe gewohnt. Keine Frage. Aber unter den richtigen, bzw. falschen Umständen kann natürlich auch das beste Schiff, die beste Yacht einfach umfallen, also kentern. Es geschah im Jahr 2020 in Griechenland, das ein saudischer Prinz seine Yacht in die Werft brachte, um diese überholen zu lassen. Dafür zuständig sollte die Firma „Megatechnica“ sein. Die Yacht wurde also in die Werft gebracht und wie auch immer geschah es, dass sie einfach umfiel und somit kenterte.
Wenigstens war die stolze Yacht im Wert von über 60 Millionen nicht ganz verloren, die Arbeiter schafften es, sie wieder aufzurichten. Dennoch war einiges an Schaden entstanden und man kann ja einem saudischen Prinzen seine Yacht schlecht in einem kaputten Zustand wieder bringen. Man geht davon aus, dass die Reparatur der Schäden die Firma ungefähr 30 Millionen Euro gekostet hat.
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