Sie retteten eine Hundemama – Dann suchten sie verzweifelt nach ihren Welpen

Sie sagte später im Interview: „Die meisten meiner geretteten Hunde kommen direkt von der Straße oder werden von Tierärzten zu mir gebracht, die sonst keine andere Möglichkeit hätten, als sie einzuschläfern". Dann schrieb Sylvester auf GoFundMe. „Wir konnten Hunden helfen, die normalerweise getötet worden wären, wie Pitbulls, kranke Hunde, Kampfhunde und alte Hunde." Eine wertvolle Arbeit.
Im Sommer des Jahres 2016 erhielt Rachael eine besorgniserregende Nachricht. Man teilte ihr mit, dass man eine Hundemama und ihren Wurf gefunden hatte und dass sich alle in einem furchtbaren Zustand befanden. Für sie war klar, dass sie sofort helfen würde. Also machte sie sich auf den Weg zum Fundort, an dem man die Hündin und ihre Welpen entdeckt hatte. Noch wusste sie nicht, was sie entdecken würde..
Rachael zögerte nicht lange. Es war ja ihr Job, Tieren in Not zu helfen und so rief sie die Person an, die ihr die Nachricht gesendet hatte und bat um genauere Infos, vor allem, wo der Fundort war. Sie machte sich praktisch sofort auf den Weg dorthin und war froh, dass die Frau, die sich gemeldet hatte, sie benachrichtigt hatte. Es handelte sich um eine Nachbarin der Hunde, ihr war der schlechte Zustand der Hunde aufgefallen. Also hatten sie Besitzer..
Diese waren nicht erfreut, Rachael zu sehen. Sie dachten gar nicht daran, die Hunde herauszugeben, worum man sie bat. Nach langem Hin und Her waren sie bereit, die Welpen, die Dackelmischlinge waren, abzugeben, aber die Mutter, die wollten sie behalten. Erst mal stimmte das Rettungsteam von Rachael zu, sie mussten einfach zu den Tieren gelangen und hofften, dass es nicht zu schlimm wäre. Die Hoffnung wurde enttäuscht. Es war sehr schlimm!
Die Retter warteten erst mal, bis der Besitzer ihnen die Welpen brachte. Als sie diese sahen, wussten sie, sie mussten auch zur Hunde Mama, denn die Welpen waren in einem sehr schlechten Zustand. Immer wieder muss man sich fragen, was genau denn mit manchen Menschen nicht stimmt? Hatten die Besitzer den jämmerlichen Zustand nicht erkannt? War es ihnen am Ende sogar völlig egal?
Rachael beschrieb später auf ihrem Youtube Kanal, wie sie die Welpen vorgefunden hatte: „Wir sahen kranke, von Flöhen und Würmern befallene Welpen, unterernährt und schwach". Der Anblick muss erbärmlich gewesen sein und wir können uns gut vorstellen, dass Rachael und auch ihr Team gar nicht daran dachten, sich nicht auch noch die Mutter der Welpen anzusehen. Die Nachbarin hatte alles richtig gemacht, in dem sie sich bei Rachael gemeldet hatte.
Die Welpen waren jetzt in den Händen der Retter. Aber Rachael erkannte schnell, dass sie ihre Mama sehr vermissten. Sie wussten nicht, dass es ihnen bei „Sidewalk Specials“ besser ging, sie wollten, wie die Natur das eben so eingerichtet hatte, einfach zu ihrer Hunde Mama. Rachael war klar, dass sie als Retter auch die Mutter sehen mussten. Wenn es den Welpen schon so schlecht ging, wie ging es dann ihr? Der Besitzer jedoch war nicht bereit, sie zu der Hündin zu lassen.
Was macht man in diesem Fall, wenn die Besitzer so gar nicht kooperieren wollen? Rachael beschreibt das auf ihrer Webseite so: „Es gibt Zeiten, in denen Hunde gerettet werden, und Zeiten, in denen sie beschlagnahmt werden müssen. Manchmal werden Nägel mit Köpfen gemacht - unser Job ist es jedoch, das Wohl der Hunde an erste Stelle zu setzen, die Menschen... nun, sie sollten es besser wissen!" Ja, das sollten sie, aber manche haben ihre eigenen Regeln..
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