Sie hatten ein Doppelleben geführtDer Besucher war mit seiner Erklärung noch nicht fertig. Audrey fiel aus allen Wolken, als sie weiter zuhörte: „Wir wurden darauf trainiert, ein Doppelleben zu führen. Wir mussten einen Partner finden und eine falsche Identität schaffen, damit es für die Außenwelt so aussieht, als ob wir ein normales Leben führten. Aber in der Zwischenzeit würden wir jedoch an geheimen Geheimdienstmissionen teilnehmen. Stellen Sie sich vor, wir waren wie James Bond!“ „Unsere erste Mission bestand darin, zwei Spione zu fangen. Wir bekamen viele £, wenn wir die Mission abschlossen. Wir mussten in ein Armeelager einbrechen, die Verdächtigen im Auge behalten und sicherstellen, dass es die richtigen Leute waren. Dann meldeten wir ihren Aufenthaltsort, damit sie gefangen genommen werden konnten. Aber einige Missionen waren noch gefährlicher."

Gruselige Missionen„Einige Missionen wurden sehr gefährlich. Einmal musste Glyndwyr einen anderen Spion aus einem Boot holen, um eine Ladung Waffen zu holen.“ Audrey wunderte sich, wann das alles stattgefunden hatte? War das immer dann gewesen, wenn ihr Mann angeblich auf Geschäftsreise war? "Erinnern Sie sich, wie er Wochen nach Ihrer Hochzeit für ein Fußballwochenende weg war? Nun, er musste sich eine clevere Ausrede einfallen lassen, weil er mit großen blauen Flecken zurückkam und völlig wund war, also hat die Lüge am Fußballwochenende funktioniert, aber er arbeitete an diesem Wochenende an dieser geheimen Mission." Das bekam sie zur Antwort..Das war aber immer noch nicht alles. Was würde noch alles ans Tageslicht kommen? Audrey war irgendwie auch aufgeregt. Zu schade, dass sie davon nichts gewusst hatte, so lange ihr Gwyn noch gelebt hatte.

So viele Fragen waren noch zu klärenDie Frau konnte nicht glauben, was sie alles über ihren Mann erfahren hatte. Sie war so viele Jahre mit ihm verheiratet gewesen und hatte keine Ahnung davon gehabt, dass er ein Doppelleben geführt hatte. Auch nicht, dass er mehr als einmal in großer Gefahr gewesen war. Sie wollte noch so viel wissen von ihrem Besucher und dieser überreichte ihr ein Stück Papier statt weiteren Antworten. Es war eine Notiz, die ihr Besucher ihr geben sollte, sobald er von Glyns Tod erfahren hatte. Das war jetzt der Fall. Sie besah sich das Stück Papier und erkannte die Handschrift ihres Mannes. Als sie die wenigen Zeilen las, war sie total sprachlos. Sie konnte nicht glauben, was sie hier las. Ihr war bewusst, dass es die letzten Worte waren, die ihr Mann an sie gerichtet hatte..

Es gab auch noch einen Brief dazuAuf dem Zettel stand nur, dass es noch einen Brief gäbe. Diesen überreichte ihr der Besucher jetzt auch. Audrey öffnete ihn und las die folgenden Worte: „Liebe Audrey, wenn du das jemals liest, dann hast du mein größtes Geheimnis entdeckt!“ Aber der Brief enthielt noch etwas. Einen Scheck über eine riesige Summe von Geld. Es war das Geld, was er während seiner Zeit als Spion verdient hatte. Auch war es eine Entschuldigung an sie, dass er sie die ganzen Jahre belogen hatte. Audrey war wirklich keinen Moment böse auf ihren Mann. Sie wusste, dass er sie immer geliebt hatte, trotz seines Auftrages, ein „normales“ Leben führen zu müssen. Es war Liebe gewesen, daran bestand kein Zweifel. Auch wusste sie, dass er ja nichts verraten durfte. Wie könnte sie ihm also böse sein? Sie beschloss, das Geld, dass er ihr hinterlassen hatte, an Veteranen zu spenden, die in Not waren nach ihren Einsätzen. Auch ihre Kinder waren damit einverstanden und wussten jetzt alle, dass sie einen Helden als Vater gehabt hatten und Audrey als Ehemann. Über 50 lange Jahre hinweg..