Als die junge Mutter nach ihrem schweren Verlust ihr Baby Bett verkaufte, ahnte sie noch nicht, dass sich ihr Leben verändern würde

Die Wahrheit

Gerald war verwirrt. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Valerie beginnen würde zu weinen. Hatte er sie falsch eingeschätzt? Hatte er falsche Schlüsse gezogen? Valerie begann zu reden. Sie erklärte Gerald jetzt alles. Gerald war total schockiert. Damit konnte er jetzt wieder nicht rechnen. Alles war anders, als er gedacht hatte.

 

Erst mal erklärte Valerie ihm, dass es ihr leid tue. Das sie vergessen hatte, das von dem Rahmen zu entfernen, was noch daran war. Sie wollte aber keinen Ärger. Sie wollte nur das Bettchen loswerden. Die Frage war ja nach wie vor, warum hatte es die junge Frau so eilig damit? Bewahrten nicht alle Mütter lange Zeit die ersten Sachen ihrer Kinder auf?

Sie erzählte jetzt alles

Nun begann Valerie zu erzählen. Sie fand, dass der gute Mann ein Recht darauf hatte. In der ersten Zeit ihrer Schwangerschaft war alles toll gewesen. Aber als sie die Hälfte in etwa hinter sich hatte, bekam sie plötzlich Schmerzen in Bauch und Rücken. Sie dachte erst, dass das einfach mit dem Wachstum des Kindes zu tun hätte.

 

Aber als die Zeit verging und die Schmerzen immer stärker wurden, ahnte sie, dass etwas nicht stimmte. Sie fühlte einfach, dass diese Schwangerschaft nicht normal war. Auch wenn das ihr erstes Kind war. Eine Mutter spürt einfach, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Sie war sehr nervös und hatte Angst. Instinktiv fühlte sie, dass das nicht gut gehen würde..

Untersuchungen

Sie war sich sicher, dass etwas nicht in Ordnung war und es gab nur einen Ort mit Menschen, die das herausfinden konnten. Das Krankenhaus. Also machte sie einen Termin aus und fuhr dort hin. Auf dem ganzen Weg dorthin versuchte sie selbst, sich zu beruhigen. Sie hatte ja keinen Partner, der sie begleiten und beruhigen konnte. Also fuhr sie alleine. Sie hatte Angst, sie war aufgeregt.

 

Auch als sie dann im Wartezimmer saß, sie war viel zu früh da, versuchte sie, sich selbst zu beruhigen. Sie dachte sich, dass alles okay wäre. Dass es einfache Schwangerschaftsbeschwerden wären. Dass die Ärzte ihr gleich sagen würden, dass alles in Ordnung wäre. Aber sie irrte sich. Das ganze Beruhigen nutzte nichts.

Schlechte Nachrichten

Valerie hoffte sogar noch während der Untersuchung, dass die Ärzte sie gleich beruhigen würden. Sie machten alle möglichen Tests und auch eine Ultraschalluntersuchung. Die ganze Zeit betete und hoffte die junge Frau, dass sie gleich Entwarnung geben würden. Das sie ihr sagen würden, dass alles in Ordnung wäre mit dem Kind.

 

Aber leider hatte das Schicksal mit Valerie und ihrem Kind andere Pläne. Die Nabelschnur war um den Hals des Babys gewickelt. Es hatte keine Chance zu überleben. Es konnte beim besten Willen nicht gesund zur Welt kommen. Valerie wurde jetzt klar, sie hatte ihr Baby verloren. Es war in ihrem Bauch gestorben. Wir müssen wohl nicht betonen, wie furchtbar das für die junge Frau war.

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